Wenn es etwas gibt, was wir an unseren Kindern ändern wollen, sollten wir zuerst prüfen, ob es sich nicht um etwas handelt, das wir an uns selbst ändern müssen.
– Carl Gustav Jung –
Perfekte Eltern gibt es nicht. Wir alle hatten keine Erfahrung vor der Geburt unserer Kinder. Die wunderbaren Kinder-Seelen suchen sich vor der Geburt ihre Eltern selbst aus. In gewisser Weise, wissen sie vorher, was auf sie zukommt und dennoch ist es so wichtig unsere wertvollsten und liebsten Geschöpfe nicht nach unseren Vorstellungen zu „erziehen“.
Kinder tragen die Weisheit der Ahnen in sich und sind noch sehr stark mit der Urquelle verbunden, was wir Erwachsene oft im Laufe unseres Lebens verlieren. Als Eltern bekommen wir somit das wunderbare Geschenk der Schöpfung, von unseren Kindern zu lernen. Wir dürfen genauer und bewusster hinschauen und mit Dankbarkeit anerkennen, dass diese Wesen uns jeden Tag zu einem besseren und lichtvolleren Menschen machen. Sie tragen das Licht in sich und wir können uns sehr glücklich schätzen, an diesem Licht teilhaben zu dürfen.
Von den Kindern kann man leben lernen und selig werden. – J.W. von Goethe –
Und so ist es unerlässlich, ihnen einen freien und sicheren Raum der Liebe zu schenken. Einen Raum, wo sie sich entfalten können, wie Schmetterlinge aus ihrem Kokon, jeder für sich selbst, ganz in ihrem eigenen Tempo, ohne Druck und ohne Zwang.
Es ist essentiell, dass wir sie vor den Dogmen und Normen der „zivilisierten“ Gesellschaft schützen. Dass wir sie so sein lassen, wie sie wirklich sind. Dass wir ihnen als Vorbild dienen und in unserer Selbstliebe sind (und es hat nichts mit Egoismus zu tun). Nur wenn wir in unserem Inneren Liebe tragen, für uns selbst und somit für die gesamte Göttliche Schöpfung, können wir diese Liebe teilen und an unsere Kinder weitergeben. Wir werden mitzusehen, wie sie sich zu starken, liebevollen, fürsorglichen und lichtvollen Persönlichkeiten entfalten, zur Freude für uns selbst und für alle.
Solange deine Kinder klein sind, gib ihnen Wurzeln.
Wenn sie größer werden, schenk ihnen Flügel.
– Khalil Gibran –